MEDAM-Forscher Martin Ruhs und Mikkel Barslund betrachten in diesem Kommentar, die Probleme der dänisch-österreichischen Vision für die Reform des Asyl- und Flüchtlingsschutzsystem, die Anfang Oktober vorgestellt wurde.
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Wie sollte Deutschland regeln, wer in Zukunft aus Nicht-EU-Staaten hierher kommen, hier leben und arbeiten darf? Unter welchen Bedingungen sollten abgelehnte, aber gut integrierte Asylbewerberinnen und Asylbewerber doch bleiben dürfen? MEDAM-Forscher Matthias Lücke macht drei Vorschläge.
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Eine verpflichtende Umverteilung von Asylsuchenden auf alle EU-Mitgliedstaaten wird den Erstankunftsländern Europas nicht helfen. Die EU muss finanzielle und fachliche Unterstützung leisten, schreibt Matthias Lücke.
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Um Flüchtlinge zu schützen und Zuwanderung in den Arbeitsmarkt zu steuern, braucht die EU Partnerschaft mit den Nachbarregionen und untereinander flexible Solidarität. Ein Kommentar von MEDAM-Forscher Matthias Lücke.
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Während Italiens Regierung dem Flüchtlingsrettungsschiff „Aquarius” die Einfahrt in den Hafen verweigerte, beanspruchen die Regierungen einiger anderer Mitgliedsstaaten die moralische Überlegenheit. Mit Blick auf aktuelle Daten sieht die Situation dabei ganz anders aus, schreibt MEDAM-Forscher Mikkel Barslund. [Englisch]
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Die mangelnde Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt ist nicht nur auf individueller Ebene bedauerlich, sie hat auch bedeutende makroökonomische Auswirkungen. Mikkel Barslund und Nadzeya Laurentsyeva über die Notwendigkeit, Migrantinnen besser zu integrieren. [Englisch]
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Inhalt und Signalwirkung der Sondierungsgespräche sind für die Integration von Flüchtlingen verheerend und stehen in keinem Verhältnis zur Anzahl potenzieller Nachzügler, schreibt MEDAM-Forscher Claas Schneiderheinze.
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EU-Staaten sollten nicht gezwungen werden, Flüchtlinge aufzunehmen. Doch jedes Land muss Beiträge leisten: Arbeitsplätze bereitstellen, Geld oder Experten schicken.
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Das harte Ringen der an den Sondierungsgesprächen beteiligten Parteien um eine Begrenzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzbedürftige ist in der Sache nicht begründbar, erläutern Matthias Busse und MEDAM-Forscher Lars Ludolph. [Englisch]